Über kennzeichenklett.de

Zwei Jahre lang tüftelte und schraubte ich an meinem 1974er Triumph Spitfire. Viele Schweißarbeiten inbegriffen: neues Heckblech, neuer Kofferraumboden, neuer Kotflügel… Sie können sich vorstellen, wie glücklich und stolz ich war, als ich endlich den langersehnten Termin bei der Zulassungsstelle des Straßenverkehrsamtes hatte!

Ich hatte es sogar geschafft, ein besonders kurzes Kennzeichen zu ergattern – mit meinen Initialen und einer nur einstelligen Ziffer. „MZ3“ war bereit für die Taufe. Doch als es soweit war und ich mit den Nummernschildern vor meinem ganzen Stolz stand, fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen: Ich bohr’ doch jetzt keine Löcher in das fuschneue Blech!

Eine Lösung musste her. Und die traf mich wie ein Geistesblitz: Als Kind hatte ich Turnschuhe mit Kletterschlüssen gehabt. Klett, das war es!! Ich telefonierte mir die Finger wund (– das Internet steckte 1997 noch in den Kinderschuhen –), um einen Hersteller aufzutreiben, der mir ein ganz besonders leistungsstarkes Klettband würde liefern können.

In Wuppertal wurde ich schließlich fündig. Die „Premierenkonstruktion“ hält bis heute – und ich bin seither jeden Tag glücklich darüber, die Kennzeichen an meinem Oldtimer ohne Bohren und ohne Schrauben angebracht haben zu können. Aber auf die Idee, dass diese Lösung auch für andere Gleichgesinnte brauchbar sein könnte, brachte mich erst ein Kunde im Jahr 2015…

Da stand ein Oldtimerliebhaber bei mir im Laden in Schwelm und fragte mich, wie er die Kennzeichen montieren könne, ohne den Wagen zu beschädigen. Das war der Ansporn für mich, meine Idee zur Marktreife weiterzuentwickeln. Ein Jahr lang tüftelten und erprobten wir die Konstruktion, bis wir sie im Herbst 2016 offiziell auf klettkennzeichen.de anbieten konnten.